Am 6.10.2022 fand das 6. Treffen des Netzwerks Inklusiver Englischunterricht von 9-12:30 Uhr im virtuellen Raum statt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der neuen Mitglieder gab Susanne Eßer einen Input zum „Netzwerk inklusiver naturwissenschaftlicher Unterricht“ (NinU, Homepage). Ausgangspunkt für die Überlegungen ist die Anerkennung von Diversität und das Erkennen von Barrieren (sozial, sprachlich, kognitiv, affektiv, physikalisch), verbunden mit dem Ziel, Partizipation zu ermöglichen, indem erkannte Hürden abgebaut werden. Dies gilt für die Lernenden wie für die Lehrkraft gleichermaßen. Gleichzeitig stehen das Fach und seine Prämissen im Fokus.
Im Anschluss daran diskutierten wir in Kleingruppen kollaborativ das zugrunde liegende Planungsmodell für inklusiven naturwissenschaftlichen Unterricht und mögliche Transfermöglichkeiten für den Fremdsprachenunterricht. Diese Arbeit wird in den nächsten Monaten fortgesetzt.
Im zweiten Teil stellte Sophie Engelen die Ergebnisse ihrer Dissertation vor – auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch! Das Thema lautet: „Französischlernen mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten. Eine qualitative Studie im Unterricht der Sekundarstufen I & II”. Ein aus inklusiver Perspektive zentrales Ergebnis ist, die Schülerinnen und Schüler darin zu bestärken, Materialien zur Differenzierung und zum scaffolding selbst auszuwählen und sie so zu empowern!
Am Ende werden aktuelle Entwicklungen im Netzwerk und auf der Homepage vorgestellt.
Liste der Teilnehmenden (in alphabetischer Reihenfolge):
Carolyn Blume, Judith Bündgens-Kosten, Silke Braselmann, Katharina Delius, Sophie Engelen, Susanne Eßer, Lea Fischer, David Gerlach,Thomas Müller, Michaela Quast, Bianca Roters, Peter Schildhauer, Torben Schmidt, Jan Springob
Das nächste Netzwerktreffen findet im Oktober 2023 statt. Ein genaues Datum wird noch bekannt gegeben.
Protokoll: Bianca Roters